Nachhaltigkeit im Textilservice

Stellschrauben

Gemäß verschiedenen Schätzungen von Fachleuten und Organisationen wie der UN-Klimarahmenkonvention und dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wird der Beitrag der Kleidungsindustrie zu den weltweiten Treibhausgasemissionen auf etwa 4% geschätzt. Dieser Prozentsatz entspricht in etwa den jährlichen Emissionen von Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich zusammen (vgl. McKinsey, 2020).

Im Rahmen der angestrebten ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitsziele wird auch dem Textilservice ein erheblicher Handlungsdruck zugewiesen. Potenziale zu einem nachhaltigerem Umgang mit Textilien ergeben sich hierbei in sämtlichen Phasen des Lebenszyklus eines Kleidungsstücks - besonders aber bei der Herstellung.  

Die wichtigste Stellschraube für mehr Nachhaltigkeit lässt sich demnach in der Nutzungsphase verorten. 

Treibhausgas-Emissionen
Nachhaltig optimiert

Optimale Textile Umlaufmenge

Die herkömmliche personenbezogene Versorgung mit Berufskleidung in Krankenhäusern führt oft zu einer hohen Ausstattung pro Person, um eine hohe Verfügbarkeit während der Dienste sicherzustellen. Das bedeutet, dass jede einzelne Person über eine große Anzahl an Kleidungsstücken verfügt, die jedoch aufgrund von Abwesenheiten wie Urlaub, Krankheit oder Fortbildung über Wochen ungenutzt in persönlichen Fächern liegen. 

Hier setzt die Poolversorgung in Kombination mit den texxeo Systemen an. Durch eine größenbezogene Poolversorgung und einen schlanken Artikelstamm kann die Ausstattung und damit die Umlaufmenge an Berufskleidung deutlich reduziert werden. Anstatt dass jede Person eine individuelle Ausstattung hat, wird ein gemeinsamer Pool an Kleidungsstücken bereitgestellt, die von allen Mitarbeitern genutzt werden können.
 

Dank der RFID-Technologie von texxeo wird eine effiziente Steuerung und Verwaltung des gesamten Kleidungsbestands ermöglicht. Jedes Kleidungsstück ist mit einem RFID-Transponder ausgestattet, der eine eindeutige Identifizierung und Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Dadurch haben Einrichtungen jederzeit einen genauen Überblick über den Bestand, können den Einsatz und die Nutzung der Kleidungsstücke effektiv steuern und den Wäscheschwund minimieren.

Denn: Jeder Kasack, der nicht benötigt und somit auch nicht hergestellt werden muss,  bedeutet eine Ersparnis von ca. 19 kg Treibhausgas (BP 2020, Nachhaltigkeitsbericht 2019) und das entspricht einer beeindruckenden Menge von ca. 174 Einweg-Kaffeebechern.

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